Berufsschulen stärken
Die Berufsschule muss dazu befähigt werden, die Jugendlichen auf ihre Lebens- und Arbeitswelt vorzubereiten. Dabei ist auch das Berufliche politisch und Berufsschüler*innen haben das Recht auf hochwertige politische Bildungsangebote. Dabei sollten auch wichtige Werte wie Demokratiebildung, Mitbestimmung, Nachhaltigkeit und Integration eine zentrale Rolle spielen. Um diese Aufgaben erfüllen zu können, benötigen die Berufsschulen deutlich mehr finanzielle Unterstützung als bisher.
Die Rahmenbedingungen, unter denen in den Berufsschulen gelehrt und gelernt wird, müssen nachhaltig verbessert werden. Die Berufsschulen müssen deutlich mehr finanzielle Unterstützung bekommen als bisher, um ihrer Aufgabe in angemessener Form nachkommen zu können. Dazu gehört in erster Linie eine bessere materielle und personelle Ausstattung. Auch Investitionen in kaputtgesparte Schulgebäude müssen endlich angegangen werden.
Was die Parteien sagen:
SPD
Die SPD möchte mehr Investition in Bildung.
CDU/CSU
CDU/CSU möchten die Berufsschulen zukunftsfähig machen und ihre Digitalisierung fördern.
Bündnis 90/Die Grünen
Die Linke
FDP
Die FDP betont die Stärkung von Berufsschulen als Innovationszentren, nennen jedoch keine spezifischen Investitionspläne.
Bündnis Sahra Wagenknecht
Das BSW fordert einen Berufsbildungspakt, damit Berufsschulen modernisiert und besser ausgestattet werden.
SPD
Dazu hat die SPD keine Forderung.
CDU/CSU
Dazu haben CDU/CSU keine Forderung.
Bündnis 90/Die Grünen
Die Linke
FDP
Dazu hat die FDP keine Forderung.
Bündnis Sahra Wagenknecht
Dazu hat das BSW keine Forderung.
SPD
Dazu hat die SPD keine Forderung.
CDU/CSU
CDU/CSU möchten die Digitalisierung von Schulen untersützen.
Bündnis 90/Die Grünen
Die Linke
FDP
Dazu hat die FDP keine Forderung.
Bündnis Sahra Wagenknecht
Das BSW möchte Berufsschulen modernisieren.
Die Berufsschule muss dazu befähigt werden, die Jugendlichen auf ihre Lebens- und Arbeitswelt vorzubereiten: Nur so kann sie Bildungsgerechtigkeit fördern und einen wichtigen Baustein bei ihrer lebenslangen Teilhabe am Bildungssystem darstellen. Dabei ist auch das Berufliche politisch und Berufsschüler*innen haben das Recht auf hochwertige politische Bildungsangebote – wir fordern eine Stärkung dieser Inhalte. Dabei sollten auch wichtige Werte wie Demokratiebildung, Mitbestimmung, Nachhaltigkeit und Integration eine zentrale Rolle spielen. Um diese Aufgaben erfüllen zu können, benötigen die Berufsschulen deutlich mehr finanzielle Unterstützung als bisher.
Die Rahmenbedingungen, unter denen in den Berufsschulen gelehrt und gelernt wird, müssen nachhaltig verbessert werden. Die Berufsschulen müssen deutlich mehr finanzielle Unterstützung bekommen als bisher, um ihrer Aufgabe in angemessener Form nachkommen zu können.
Dazu gehört in erster Linie eine bessere materielle und personelle Ausstattung. Denn nur mit den passenden Rahmenbedingungen können die Berufsschullehrer*innen angemessen auf die Auszubildenden mit ihren jeweiligen Bedürfnissen eingehen, Lerninhalte auf hohem Niveau vermitteln und die Herausforderungen der Digitalisierung im Unterricht meistern. Hierfür sind kontinuierliche Fort- und Weiterbildungen der Lehrkräfte nötig, die durch eine ausreichende Personaldecke an den Berufsschulen ermöglicht werden müssen. Auch Investitionen in kaputtgesparte Schulgebäude müssen endlich angegangen werden.
Bund, Länder und Kommunen müssen weiterhin und deutlich stärker als bisher die Digitalisierung der Berufsschulen unterstützen. Dazu müssen die Kommunen durch Bund und Land in die Lage versetzt werden. Wir brauchen einen echten Pakt für berufliche Schulen, in dem Probleme nicht nur benannt werden, sondern mithilfe erheblicher finanzieller Hilfen des Bundes an die Länder auch angegangen werden. Ausbilder*innen brauchen ein Recht auf Qualifizierung und Freistellung.
Wir fordern daher von der neuen Bundesregierung:
- Investitionen in die Berufsschulen und den Erhalt von ländlichen Berufsschulen.
- Einen Digitalisierungsschub für unsere Berufsschulen.
- Ein Recht auf Qualifizierung und Freistellung für Ausbilder*innen.