Mindestausbildungsvergütung & Mindestlohn
Dass Auszubildende seit 2020 überhaupt Anspruch auf eine gesetzlich geregelte Mindestausbildungsvergütung (MiAV) haben, ist ein hart erkämpfter Erfolg der Gewerkschaftsjugend. Seitdem haben sich die Rahmenbedingungen aber auch für Auszubildende verschärft: Explodierende Mietpreise, multiple Krisen, Krieg und Inflation haben auch die Auszubildenden hart getroffen und waren bei der Festlegung der Mindestvergütungen noch nicht absehbar. Daher fordern wir eine Erhöhung der Mindestausbildungsvergütung auf 80 Prozent der durchschnittlichen tariflichen Ausbildungsvergütung.
Was die Parteien sagen:
SPD
Die SPD plant eine Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro bis spätestens 2026.
CDU/CSU
CDU/CSU befürworten den Mindestlohn und die unabhängige Mindestlohnkommission, lehnen jedoch politische Einflussnahme ab.
Bündnis 90/Die Grünen
Die Linke
FDP
Die FDP unterstützt die bestehende Regelung und lehnt politische Eingriffe ab.
Bündnis Sahra Wagenknecht
Das BSW fordert den Mindestlohn unverzüglich auf 15 Euro anzuheben.
SPD
Dazu hat die SPD keine Forderung.
CDU/CSU
Dazu haben CDU/CSU keine Forderung.
Bündnis 90/Die Grünen
Die Linke
FDP
Dazu hat die FDP keine Forderung.
Bündnis Sahra Wagenknecht
Das BSW möchte den Missbrauch von Werkverträgen beenden.
SPD
Die SPD will die Mindestausbildungsvergütung (MiAV) anheben.
CDU/CSU
Dazu haben CDU/CSU keine Forderung.
Bündnis 90/Die Grünen
Die Linke
FDP
Dazu hat die FDP keine Forderung.
Bündnis Sahra Wagenknecht
Dazu hat das BSW keine Forderung.
Dass Auszubildende seit 2020 überhaupt Anspruch auf eine gesetzlich geregelte Mindestausbildungsvergütung (MiAV) haben, war ein hart erkämpfter Erfolg der Gewerkschaftsjugend. Seitdem haben sich die Rahmenbedingungen aber auch für die Auszubildenden verschärft: Explodierende Mietpreise, multiple Krisen, Krieg und Inflation haben auch die Auszubildenden hart getroffen und waren bei der Festlegung der Mindestvergütungen noch nicht absehbar.
Wer 2024 eine Ausbildung beginnt, erhält im ersten Ausbildungsjahr mindestens 649 Euro. In manchen Städten reicht das nicht einmal mehr für die Miete. Wir fordern deshalb, dass kein Azubi weniger als 80 Prozent der durchschnittlichen Ausbildungsvergütung erhält, die in Tarifverträgen vereinbart ist – branchenübergreifend und bundesweit. Ausnahmen von der MiAV, die zur Unterschreitung führen, darf es nicht geben.
Wir fordern daher von der neuen Bundesregierung:
- Erhöhung der Mindestausbildungsvergütung auf 80 Prozent der durchschnittlichen tariflichen Ausbildungsvergütung.